Hier gibt es Infos vom TOC Reingers

Neuerungen 2017

2014

Das Traktorrennen startet neu durch

Im elften Jahr geht das 24-Stunden-Rennen aufs Ganze. Mehr Regionalität. Mehr Unterhaltung. Mehr Speed.

(© Foto: NÖN)
Die Vorbereitungen für das Traktorrennen in Reingers laufen auf Hochtouren. Am Bild ein Teil des neuen Vorstandes (von links): Kassier-Stellvertreter Gerhard Hanko, die Beiräte Andreas Haidl und Siegfried Riedl, Obmann Reinhard Fürnsinn, die Beiräte Johannes Neuditschko und Walter Redl, Kassier Karl Proll, Obmann-Stellvertreter Herbert Scherzer, Beirat Peter Böhm, Schriftführer-Stellvertreter
Foto: NÖN 
/ Die ersten zehn Jahre des 24-Stunden-Oldtimertraktor-Rennens mit 15.000 zahlenden Besuchern sind Geschichte – im elften Jahr wird eines der Top-Events im Waldviertel endgültig erwachsen! Mit neuem Vorstand, neuem Gastro-Konzept, neuen Attraktionen für Familien, neuem Speed-Bewerb und erstmals einer Live-Übertragung im und vor dem Festzelt bricht der Traktor-Oldtimer-Club (TOC) Reingers zwischen 29. und 31. August in ein neues Zeitalter auf.

„Wir haben uns langfristige Ziele gesteckt, wollen das Traktorrennen als wirkliches Highlight in Niederösterreich positionieren“, betont Reinhard Fürnsinn, der Hannes Kuben als Obmann des TOC Reingers folgte. Fürnsinn, seit Kurzem Vizebürgermeister von Litschau, war aktiver Teilnehmer und Teamchef der ersten Stunde im Rennen um das „Goldene Hanfblatt“.

„Wir wollen das Traktorrennen als Highlight in Niederösterreich positionieren.“ Obmann Reinhard Fürnsinn

Wiener und Burgenländer verließen die TOC-Führung, der Vorstand wurde total regional. Fürnsinn: „Wir haben jetzt sehr aktive und motivierte Mitglieder aus verschiedensten Ortschaften der Region. Alle sind jederzeit greifbar, kommen zu regelmäßigen Treffen, tragen ihren Part bei.“ Im 20-köpfigen Vorstandsteam sind 18 Neue, darunter auch sein Stellvertreter Herbert Scherzer, Schriftführer Andreas Kozar und Karl Proll – Amtskollege von Fürnsinn als Vizebürgermeister in Haugschlag.

Die radikale Regionalisierung schlug sich auch in der Gastronomie nieder. Den Bereich koordiniert ab sofort der Leopoldsdorfer Event-Guru Siegfried Riedl, der als Beirat in den Vorstand einstieg. Nach drei Jahren mit einem auswärtigen Gastro-Team werden die Besucher heuer von regionalen Feuerwehren mit echt regionaler Kost versorgt. Zudem kehrt mit Riedl auch der Schremser Brauer Karl Trojan als Sponsor, Partner und Durstlöscher zurück.

Klare Teilnehmer-Steigerung zu 2013

Auf Kinder warten neben der „Junioren-WM“ am Samstag (10.30 Uhr) insgesamt fünf Stunden Animationsprogramm. Als weitere Attraktion wird der Schremser Ballonkünstler Manfred Zwettler mit sieben Helfern einen Traktor in Originalgröße mit Luftballons nachbauen.

Zum 24-Stunden-Rennen mit Start am 30. August (14 Uhr) haben sich bereits 75 Teams mit maximal vier Fahrern aus Nieder- und Oberösterreich, Tirol sowie Deutschland angemeldet – eine klare Steigerung zu 2013. Für sie alle gelten am 5,7 Kilometer langen Rundkurs, der in den 24 Stunden möglichst oft umkurvt werden muss, aus Sicherheitsgründen strikte Tempolimits, deren Einhaltung auch mit Laser, Radar oder Section Control überwacht wird.

Das neue Highlight am Freitag: Vollgas-Rennen! 

Für Tempobolzer und als zusätzliche Attraktion für die Besucher wurde heuer aber das Beschleunigungs-Rennen um den Reingerser „Speedy“ ins Leben gerufen. Dabei geht es zum Aufwärmen in einem eigenen Bewerb am Freitag (19 Uhr) nicht nur um maximales Tempo, sondern am Ende genauso auch um zielgenaues Bremsen.

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2013

Die 24 Stunden von Reingers

 
Reingers: Traktorrennen |

Zum 10. Jubiläum der Oldtimer Traktoren WM schnappte sich ein Team aus Eisgarn den Sieg.

REINGERS (bube). Es war ein Motorsport-Wochenende, wie es perfekter nicht hätte sein können – für Zuseher, Veranstalter und Teilnehmer.
Der Freitag begann mit herrlichem Sonnenschein und perfekten Temperaturen zum "Freien Training", diese Bedingungen hielten auch den ganzen Samstag an. Nach dem Qualifying und dem Rahmenprogramm (Promi-Rennen und Junioren WM) fiel der Startschuss zum 24 Stunden-Rennen um 14 Uhr. Eine Staub- und Rauchfahne zog über Reingers, als die Traktoren ihre ersten Runden auf dem 5,4 km langen Kurs abspulten. Ging der Samstag relativ ruhig über die Bühne, so sollte der Sonntag der entscheidende Tag werden.
Früh am Morgen zogen dunkle Wolken auf und brachten erlösende Nässe. Keine Regenfront wie erwartet, sondern gerade so viel, dass sich der Staub legte. Somit waren die Streckenverhältnisse perfekt für "volle Attacke", was einigen Teilnehmern wohl zum Verhängnis wurde. Die letzten Stunden waren geprägt von häufigen Unterbrechungen. Unter anderem vergab das "Steyr-Racing Team Hauer Ferdi" seine Chance auf einen Sieg bei einem Dreher im Waldstück, bei dem der Traktor beschädigt wurde.
Es spitzte sich ein Zweikampf zwischen "RLH Racing Raabs/Th 1" und "RLH Steyr Racing Team Eisgarn" zu, den nach insgesamt 24 Stunden und 1050 Kilometern die Eisgarner für sich entscheiden konnten. Ein runder Abschluss eines runden Wochenendes.

2012

Schlammschlacht um das goldene Hanfblatt

 
Reingers: Traktorrennen |

Auch heuer verwandelte sich das sonst eher ruhige Reingers wieder in ein Motorsport-Mekka.

REINGERS (bube). Es war ein Wochenende mit fast schon klischeehaftem "Waldviertler Wetter": Nebelschwaden und dicke Regenwolken hingen über Reingers, dem Austragungsort der 9. Internationalen Oldtimer Traktor WM. Durch den starken und andauernden Regen am Freitag waren die Veranstalter gezwungen, das Training für das 24-Stunden-Rennen abzusagen. Mit Hackschnitzeln und Gummistiefeln bewaffnet wirkte man den Schlammmassen im Fahrerlager und auf den Parkplätzen entgegen.

Am Samstag musste das Promi-Rennen abgesagt werden, das weitere Programm verlief wie geplant. Das Junioren-Traktorrennen bildete das Rahmenprogramm für das eigentliche Highlight, für das jedes Jahr bis zu 15.000 Menschen nach Reingers pilgern: das 24-Stunden-Rennen.

Um Punkt 14.00 Uhr starteten 68 Traktoren in den 5,5 km langen Kurs. Die Rennmaschinen gruben sich förmlich durch den Schlamm. Mit bis zu (erlaubten) 70 km/h ging es dann von Reingers Richtung Hirschenschlag. Asphalt und Schotter wechselten sich dabei stets ab, 90°-Kurven wurden teilweise im Drift genommen. Boxenstopps, Zeitstrafen und spektakuläre Überholmanöver rundeten das Ganze zu einem spannenden Motorsportereignis der anderen Art ab.

Schließlich konnte sich nach 152 Runden das Team "IHC Rennstall Weissenbach B" (2011: Gesamt 8.) über das goldene Hanfblatt freuen. Mit nur einer Runde Vorsprung konnte es die bisherige Siegesserie der dreifachen Titelverteidiger "RLH Racing Raabs/Th 1" brechen und diese auf den zweiten Platz verweisen.
In der Klasse B4 sicherte sich das "Steyr-Racing Team Hauer Ferdi" den Sieg mit 149 gefahrenen Runden. Auch hier mussten die Raabser mit ihrem zweiten Team "RLH Racing Raabs/Th 2" ihre Vormachtstellung abgeben. Es riecht ganz nach Revanche für das Jahr 2013 …